Die Kondensatbildung im Innenraum ist Feuchtigkeit in Form von Dampf, die in der Raumluft vorhanden ist. Warme Luft kann dabei mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Kühlt die warme Raumluft ab, so kondensiert das Wasser und schlägt sich als sichtbares Wasser an kühleren Oberflächen (Stand der Technik) nieder. Dies kann nicht nur an kalten Tagen passieren, sondern auch nach dem Duschen oder beim Kochen. Ein Mensch gibt zum Beispiel pro Nacht über die Haut und den Atem ca. 1 Liter Wasser von sich. Kondenswasser lässt sich nur verhindern, wenn die relative Luftfeuchtigkeit möglichst gering bleibt. Das erfordert an jeder Stelle im Raum eine ausgewogene Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Es erschweren heute die gestiegenen Anforderungen an die Dichtheit der Fahrzeughülle einen natürlichen Luftaustausch. Sobald ein Wert die kritische Grenze erreicht, muss entweder die Temperatur erhöht oder der Feuchtigkeitsgehalt durch richtiges Lüften (mehrmaliger täglicher Durchzug von fünf bis zehn Minuten) gesenkt werden. Auch wenn es energetisch ärgerlich ist heißt, wenn man die Kondensatbildung minimieren will, eben auch immer gegen geöffnete Fenster und Luken heizen. In geringen Mengen ist dieses Kondenswasserauch kein Problem.
Grundsätzlich ist Kondenswasserbildung an kühlen Oberflächen in der Heizperiode kein Mangel.